BUGA 2009 “Gärten der Jahrhunderte“
2003
Das BUGA-Motto “Eine ganze Stadt wird Bundesgartenschau“ bildet das Konzept der Arbeit, das in der Entwicklung des Burgseeareals zu einem stadtübergreifenden Erlebnisraum liegt vordergründig durch die gezielte Inszenierung von Burgsee, Schloss, Garten- und Stadtraum, ergänzend durch die Einrichtung des BUGA-Vorplatzes, der Schwimmenden Wiese, sowie durch die Pontonbrücke über den Burgsee. Der Burgsee wird im Süden vergrößert, seine Raumkanten bereinigt, und der Barockgarten in seiner Wirkung gesteigert. Der zentrale Eingangsplatz der BUGA am Jägerweg wird durch ein zusammenhängendes Blätterdach gefasst. Darunter bilden Cafe, Kassen, Info und Veranstaltungen eine Einheit. Eine Pantonbrücke verbindet Jägerweg und Altstadt über den Burgsee . Sie ermöglicht die physische Nähe zum Wasser und ungewohnte Perspektiven auf Schwerin und seine Umgebung.
Die Schlosspromenade wird zu einem Teil des natürlichen Seeufers umgestaltet. Sie mündet am Alten Garten in einen durch Kübelpflanzen wieder zusammenhängenden Platz, dessen Abschluss eine Freitreppe ins Wasser bildet.
Die Schwimmende Wiese wird dem Barockgarten als klare geometrische Fläche vorgelagert. Kunst, Farbe, Klang und Raum inszenieren den Ort spielerisch. Die gärtnerische Leistungsschau vollzieht sich im Küchengarten. Ein orthogonales Raster bietet Raum für die Vielfalt der Mecklenburger Kultur- und Gartenlandschaft. Vor dem Marstall wird ein Wasserspiegel vorgeschlagen, der den Charakter der Halbinsel aufgreift. Ein Skulpturenpark unterstützt den öffentlichen Charakter des Ortes.

gemeinsam mit:
Breimann Bruun Landschaftsarchitekten BDLA Prof. V. Rothmaler