Brücken - Buga 2009
Schwerin
Fertigstellung:2009
Planungszeitraum:2006-2009
Im Jahre 2003 gewann unser Büro zusammen mit Breimann & Bruun, Homburg, den lnternotionolen Architektenwettbewerb zur Bundesgartenschau Schwerin 2009.

Hierfür wurden neben dem Gesamtkonzept “Garten des 21. Jahrhunderts“ und einer Zufahrtsbrücke für den Schwerlastverkehr auch drei Brücken für den Fuß- und Radverkehr entworfen. Ein Trägerbalken aus weißem Sichtbeton bildet die Brüstung noch Norden. Die Gehfläche und die gegenüberliegende Brüstung bestehen aus einer lamellenartig ausgebildeten Stahlkonstruktion. Sie verbinden den bestehenden Barockgarten des Schweriner Schlosses mit der sogenannten “Schwimmenden Wiese“, dem Hauptthemenpark der Bundesgartenschau. Der Entwurf ist geprägt von der Idee des minimalen Eingriffs sowohl in die bestehende und denkmalgeschützte wie in die neu geschaffene Hauptthemenpark der Bundesgartenschau. Der Entwurf ist geprägt von der Idee des minimalen Eingriffs sowohl in die bestehende und denkmolgeschützte wie in die neu geschaffene Parkanlage. Der Beton ist als selbstverdichtender Fließbeton in die stehende, absolut glatte Schalung gegossen. Das Einbringen erfolgte von unten nach oben, so dass Lufteinschlüsse vermieden werden konnten. Die Stahllamellen sind feuerverzinkt ausgebildet und als ein einziges, zusammenhängendes Bauteil vor Ort montiert worden. ln die Gehfläche bündig eingelegt wurde ein Gitterrost, ebenfalls aus verzinktem Stahl sowie ein Belog auf Asphaltbasis. Untergehängte, verdeckt montierte Leuchten lassen die Brücken in der Nacht als schwebende Plastiken erscheinen. Sie reflektieren die bewegte Wasseroberfläche auf die glatten Betonwände.