Privatgarten
Schwerin
Fertigstellung:2004
Das Entwurfskonzept für die Neugestaltung eines privaten Gartens in der Schweriner Innenstadt fasst zwei bestehende Garten- und Hofflächen zusammen und interpretiert die vorgefundenen Strukturen neu. Ein Teil des Gartens wurde zu einer freien, mit Obstgehölzen besetzten Fläche zusammengefasst. Der angrenzende Holbereich wurde mit einer weißen, von großen Topfpflanzen besetzten Oberfläche aus Kies neu interpretiert. Durchgefärbte, mit Pflanzstreifen abwechselnde Betonstreifen im Randbereich schallen die Verbindung zu weiteren Gartenteilen, die die ehemalige Beetstruktur aufnehmen und neu besetzen. Hier bildet eine Abfolge parallel zueinander stehender Wandscheiben aus durchgefärbtem scharfkantigen Sichtbeton eine Reihung einzelner Kompartiments mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten. Diese kontrastieren in ihren verschiedenen Oberflächen gegeneinander: die kontemplative Wasserfläche eines Teiches, ein Holzbelag im Bereich einer Sitzfläche, Noturstein im Spielbereich und eine Rindenmulchoberfläche im von Kleiterrasen beschatteten Lesebereich. Ein gläsernes Doch fasst die Teile zusammen und dient gleichzeitig dem Blendschutz und der Regenwassereinspeisung in den Teich. Der Vorbereich des Gartens wird durch einen Niveausprung markiert, der durch eine gefaltete Stahlplatte Überwunden wird. Als Oberfläche wurde, der regionalen Tradition entsprechend, Granitpflaster gewählt. Die Begrenzung des Gartens wird von einer strukturierten Ziegelmauer und diagonal versetzt aufeinander folgenden unbehandelten Stahlplotten gebildet. In Teilbereichen wurde die vorhandene Ziegelmauer erholten und Wasserfläche eines Teiches, ein Holzbelog im Bereich einer Sitzfläche, Noturstein im Spielbereich und eine Rindenmulchoberfläche im von Kletterrosen beschatteten Lesebereich. Ein gläsernes Doch lasst die Teile zusammen und dient gleichzeitig dem Blendschutz und der Regenwassereinspeisung in den Teich. Der Vorbereich des Gartens wird durch einen Niveausprung markiert, der durch eine gefaltete Stahlplotte Überwunden wird. Als Oberfläche wurde, der regionalen Tradition entsprechend, Granitpflaster gewählt. Die Begrenzung des Gartens wird von einer strukturierten Ziegelmauer und diagonal versetzt aufeinander folgenden unbehandelten Stahlplatten gebildet. In Teilbereichen wurde die vorhandene Ziegelmauer erhalten und durch Kletterpflanzen besetzt, so dass sich im Verlauf des Jahres eine sich stetig verändernde Oberfläche ergibt.