Schwälkenberg
Schwerin
Fertigstellung:1997
Der Bauherr wünschte einen Wohnungsbau mit gehobenem Ausbaustandard. Es entstanden sieben Eigentums – Maisonettewohnungen im Erd- und Gartengeschoss und acht 2- und 3-Raumeigentumswohnungen im Ober- und Dachgeschoss. Die Maisonettewohnungen nutzen die Hangsituation aus. Sie sind von der Straße und vom Garten ebenerdig zu erschließen. Die Grundrisse sind sehr offen, Türen gibt es nur zu Bad und WC. Die Wohnräume der Zwei-Spänner-Wohnungen in den darüberliegenden Geschossen sind ebenfalls zur Diele hin geöffnet, breite Balkone zum Süden reichen über die gesamte Wohnungslänge. Die Materialien der Fassade sind ziegelrot eingefärbter Kratzputz (in Anlehnung an die geklinkerten Nachbarbauten) sowie raumhohe Okumé-Sperrholzpaneele (in Anlehnung an die Bebauung der Kleingärten). Die Fenster der Obergeschosse sind aus Merantiholz. Schiebeläden sowie alle Türen und Fenster der unteren (Maisonette)-Wohnungen sind aus Hemlock, die straßenseitigen leichtbauwände aus fasergebundenen, lasierten Holzspanplatten. Der Sichtbeton ist scharfkantig und absolut glatt ausgeführt. Weiße Gipsputzwände und .decken bilden die Oberflächen im lnnern, die Böden aller Wohnräume sind mit Eichenparkett belegt, die der Küchen und Flure mit hellen Werksteinbodenplatten. Türen mit Blockzagen aus Hemlock und wandbündige Sockelleisten, sowie Anschluss sämtlicher Bauteile mit umlaufender Schattenluge präzisieren die Konturen des lnnenausbaues. Die Carports im Norden zonieren den Gartenbereich, sie differenzieren latent zum Nachbarn. Die 'Wände' bestehen aus unbehandelten Lärchenholzrosten, die von den Wohnungen einsehbare Dachfläche ist extensiv begrünt.