Wasserwerk
1997
Bruttogeschossfläche: 51120 m2
Zwei Baukörper spannen, von Westen nach Osten, einen Raum, den Werkhof, auf und fokussieren gleichzeitig, von Norden nach Süden, den Blick in das weite offene Hinterland. Der dritte Baukörper, die beiden Reinwasserbehälter, werden durch ihre Lage außerhalb des Werkhofes und ihr Eingegrabensein zu Elementen der Landschaft.
Die Zeichenheftigkeit des Projektes an einem der Stadtein- und ausgänge Schwerins wird wesentlich geprägt durch die klare, einfache, von den funktionalen Zusammenhängen eines Wasserwerkes bestimmte Anordnung der einzelnen Baukörper. Die einzelnen Gebäudeteile selbst verstehen sich weniger als eigenständige “Häuser“ oder als Pendent zur Bebauung der gegenüberliegenden Straßenseite, sondern vielmehr als Informationsträger der Begriffe Stadteingang - Stadtausgang. Fenster zur Landschaft . Stadtwerke und Werkhof.
Von weitem wahrzunehmende plastisch-körperhafte, bei Dunkelheit leuchtende Großbuchstaben, informieren spielerisch und zeichenhaftdurch die Begriffe
S T A D T WERKE - STADTWERKE.